30 JAHRE VECHTE-FOHLEN `91
…PLANWAGENFAHRT, ZERSTÖRTE TOILETTE & EIN PFOSTENBRUCH – ICH GLAUBE DIE PARTY WAR GRANDIOS

Die Planungen für unsere 30 Jahre Jubifeier begangen schon sehr früh, leider immer mit dem pfaden Beigeschmack der aktuellen Coronasituation. Dürfen wir eine Party feiern? Wie viele Leute dürfen anwesend sein? Welche Auflagen wird es geben? Diese Fragen waren leider lange im Hinterkopf und bis kurz vor knapp haben wir natürlich gehofft, dass alles ohne Probleme stattfinden kann und unsere Bemühungen und Überlegungen nicht umsonst waren. Und was soll ich sagen, am 02.10.2021 konnte unsere 30 Jahre Jubiläumsparty wie geplant starten! Wir hatten super Glück mit dem Wetter – der gemeldete Regen und Wind ließ uns an diesem Tag in Ruhe und selbst die Sonne hat es sich nicht nehmen lassen den Tag zeitweise zusammen mit uns zu genießen.

Die Party startete um 10:30 Uhr in Quendorf am Fohlenstall – vielen Dank nochmal an dieser Stelle, an alle, die Rubis Konzept am Vortag bereits auf dem Hof umgesetzt haben und beim Aufbau geholfen haben. Pünktlich um 11:00 Uhr zur Abfahrt standen zwei Planwagen für uns bereit und die feucht fröhliche Tour in geselliger Runde konnte starten. Von Quendorf über Wengsel zum Syen-Venn, wo wir erstmals eine gemeinsame Pause eingelegt haben und sich Planwagen Nr. 1 gewundert hat, warum Planwagen Nr. 2 noch so viel Kurzen hat. Ganz einfach, Planwagen Nr. 2 hatte diesen noch nicht unter den Bänken entdeckt. Nach einigen Gesprächen, dem Versuch, dass alle einmal nett auf einem Gruppenbild schauen, ging es wieder zurück auf unsere Metallgezogenen Kutschen. Die meisten Mitglieder dachten jetzt nette Tour, ab gehts zurück zu Rubi. Aber falsch gedacht, wir hatten natürlich einen weiteren Programmpunkt geplant, welcher uns noch zum Waldbauern führte. Bevor wir beim Waldbauern eintrafen, musste aber noch eine Pinkelpause auf der Bauernautobahn eingelegt werden. Elea fand den Anblick von den vielen pinkelnden Männern auf der Kuhwiese sehr seltsam und musste das ganze Geschehen erst einmal genauer von Nahen betrachten und Tatti durfte feststellen, dass Brennnesseln den Hintern auch nicht beim Pinkeln verschonen – Willkommen auf dem Lande 😛

Beim Waldbauern eingetroffen, durften sich alle über frisch gezapfte Getränke und eine leckere Stärkung freuen. Der Alkohol hatte zu dem Zeitpunkt schon seine Spuren bei dem ein oder anderen Mitglied hinterlassen, sodass nicht einmal die Wippe auf dem Spielplatz vor den großen Kindern sicher war. Tja Corona hat schon seine Spuren hinterlassen, alle sind ein bisschen aus der Übung und nicht mehr ganz so trinkfest… Beim Waldbauern gab es dann noch ein besonderes Highlight für unsere kleinsten Mitglieder – Nein Dorni, Du bist nicht gemeint. Klaas, Elea & Jenne durften die Sikahirsche im Gehege füttern, da wurden selbst der schöne Spielplatz zur Nebensache – VIELEN DANK HIERFÜR! Nachdem fast alle Würstchen und Hähnchenschnitzel vom Buffet vertilgt waren, ging es mit dem Planwagen zurück zum Fohlenstall, denn wir wollten unsere Borussia noch siegen sehen. Planwagen Nr. 2 wurden dann zwischenzeitlich bereits von Klaas am Steuer übernommen, welcher uns stolz und sicher nach Hause gefahren hat. Bei unserer Ankunft waren die Zuhausegebliebenen doch sehr erstaunt über den bereits angeschickerten Zustand der gesamten Truppe, aber nichts desto trotz ging die Open Air Party auf dem Hof feucht fröhlich weiter.

Nach anfänglichen technischen Problemen, konnte das Spiel unter dem Carport verfolgt werden und unsere Borussia hat einen grandiosen 3:1 Sieg hingelegt. Olli, wo zum Teufel warst Du? Wir haben die ganze Zeit Ausschau gehalten und Du hast nicht gewunken?! Nach dem Spiel ging es dann zum gemütlichen Teil über, obwohl gemütlich war es eigentlich schon den ganzen Tag 😀 Mit leckerem Essen vom Max & Moritz Wagen, Torwandschießen und lustigen Bildern in der selbstgebauten Fotobox vergingen auch die weiteren Stunden wie im Fluge. Zu unserem harten Kern durften wir dann auch noch neue Mitglieder begrüßen, die das erste Mal mit dabei waren oder die kurz vor dem Corona Chaos dazu gekommen waren und leider noch keine Partys, Touren etc. miterleben durften.

Neben den gemütlichen Teil gab es natürlich auch eine Ansprache von Rubi, der Dankes-Hymne von Alex für unsere Präsis, sowie die ein oder anderen Geschenke die verteilt wurden. Unter anderen haben wir keine Kosten und Mühen für den Wanderpokal „Weiteste Anreise“ gescheut! (Rubi konnte das Genöle vom Vortag einfach nicht mehr ertragen. Tja Tatti hast Du Dir also selber eingebrockt 😛 ) Liebe Tatti, lieber Olli, wir hoffen der Kaktus hat einen super Platz bei Euch gefunden und denkt dran WANDERPOKAL – das Ding muss bei der nächsten Party noch leben!

Der Pegel stieg, die ersten wollten, nein Moment, mussten wohl eher aufgrund des Pegels nach Hause. Andere schliefen auf dem Rasen, auf den Steinen und sonst wo… Ach nee, Moment wer Tatti bereits erlebt hat, weiß dass alles in Ordnung ist 😀 Ein super Highlight und großes Danke Schön an Rubi für all seine Bemühungen wurde leider von vielen Mitgliedern nicht mehr gesehen. Heike hatte bereits die Nachbarschaft per Whats App informiert, damit wir nicht auch noch mit der Feuerwehr zu rechnen hatten. Olli hatte im Vorfeld eine Bangalo Show geplant. Nachdem er fast eine Stunde auf der Rückreise von Wolfsburg den Blumenweg in Rheine gesucht hat, konnte diese dann doch noch auf dem Hof stattfinden. Stinkt wie Sau, aber trotzdem immer wieder beeindruckend! Mega! Vielen Dank!

Aber bevor ich jetzt zum Ende komme, die Planwagenfahrt wurde geklärt aber was hat es mit der zerstörten Toilette auf sich und warum zum Geier Pfostenbruch? Der Toilettendeckel der Damentoilette wurde in zwei Teilen aufgefunden, die Schuldige hat sich auch direkt selbst gestellt 😛 Aber Vivi, wollen wir wirklich wissen, wie das passieren konnte? 😀 Ein bisschen Schwund ist immer und nein, wir machen da keinen Versicherungsfall draus 😀

Und nun zum Pfostenbruch. Als eingefleischte Borussen, die ihr 30-jähriges Jubiläum feiern, konnten es sich zwei nicht nehmen lassen, das 50-jährige Jubiläum des Pfostenbruches nachzuspielen. Vielleicht hätten wir ihnen vorher nochmal sagen sollen, wie dieser sich am 03. April 1971 auf dem Bökelberg zugetragen hatte, es hatte nämlich nichts, wirklich rein gar nichts von sportlicher Höchstleistung an sich 😀 Bei dem Versuch zu Tanzen, zu Hüpfen oder weiß der Geier was, ist Andree in Boom gefallen und beide haben zusammen den Stützpfosten des Carports abgerissen. Gut, dass das Carport weitere Stützen hat und das restliche Dach stehen geblieben ist. Rubis Versuche, dass Engel den fehlenden Platz der Stütze übernimmt, scheiterte leider an ein paar fehlenden Zentimetern. Aber Spaß bei Seite, Glück im Unglück, bis auf eine Beule am Hinterkopf kam keiner zu Schaden, bis auf den Pfosten.

Gegen 1:00 Uhr wurde dann das Licht auf dem Hof gelöscht, die letzten Gäste waren fort. Das Wort zum Schluss – GRANDIOS!

Wir hoffen auf eine baldige Wiederholung und konnten merken, dass alle bereits Richtung Weihnachten und einer Weihnachtsfeier fiebern. Wir hoffen, dass Corona auch diese Party zulässt und machen uns bereits Gedanken zur nächsten Party! Bis dahin, bleibt gesund – es war eine super Party mit Euch!

Christina Rubart