2002 – DER TAG DES B´s

31.03.2002 Bunte Eier empfingen uns an diesen Sonntag Vormittag. Doch dieses „B“ war es nicht das an diesen Tag für Begeisterung sorgen sollte. Nach einem ausgiebigem Frühstück war Bulli fahren, Bier trinken und Borussia angesagt. Schon auf dem Hinweg fieBerten alle nicht nur dem Spiel sondern auch auf den ABend des „B’s“ entgegen. Blöde Sprüche wie „Frauen können keinen Bericht schreiBen, Fahrt ohne Bunte Eier (die Männer wollten ihre nicht opfern) usw. konnten wir uns den ganzen Tag anhören. Endlich Begann das Spiel, interessant wie Eier suchen wo keine versteckt sind. Doch kurz vor Schluss der erlösende Elfmeter. Glück gehaBt. Auf der Heimfahrt stieg die Spannung wieder an. In Schüttorf angekommen, ging es nach einem kurzen Stopp an der DönerBude zum Osterfeuer und von dort direkt zum Fohlenstall, wo Bereits das „B“ den ganzen Tag auf uns wartete. Michael hat das EmBlem von Borussia in ca. 1,80m Größe aus Holz und Lichtschläuchen geBastelt und dieses auf dem Dach des Fohlenstalls Befestigt. Nachdem alle in seinem Garten versammelt waren, von 10 aBwärts gezählt wurde, erschien Bei Null das riesig, jetzt Beleuchtete „B“ auf dem Dach. Zur Freude aller, wurde dieses mit Borussen-Sekt (den wir am Nachmittag Besorgt hatten) Begossen. Die anschließende Einweihungsfeier wurde dann auch zu einem feuchten und sehr spaßigem Ereignis. ABer wer glauBt es giBt in der nächsten Zeit im Fohlenstall nichts mehr einzuweihen, der irrt sich gewaltig. Für die nächste Einweihung sind Bereits Vorkehrungen getroffen worden. Die B’s aus der Feder der Philosophin – Hille Venhaus

 


 

2000 – FINAL WHISTLE TOUR

England – Deutschland in Wembley

Am 05.10.2000 um 20.00 Uhr gings los. Mit 4 VECHTE-FOHLEN machen wir uns auf den Weg zur Raststätte Münsterland. Ziel unserer Reise soll jedoch das  WFinal Whistle Tourembley-Stadion sein. Um 22.30 Uhr trudelt der Doppeldecker-Bus von „Rainbow-Tours“ ein. Leider sind die Clubtische unten schon besetzt. So hangeln wir uns die Treppe hoch (zu diesem Zeitpunkt noch ohne Schwierigkeiten) und ergattern im hinteren Bereich noch Plätze. Eine gemischte Runde hat sich da oben versammelt. Vorne die „normalen London-Touristen“, in der Mitte auch ein Paar Borussen vom Fanclub „Saturday Heroes“(?), dann 4 Pakistanis mit Kopfschmuck und Videokamera bewaffnet, dann wir und ganz hinten 8 Leute vom Hansa Rostock-Fanclub „Die Viehcher“ – die schon ca. 10 Std. unterwegs waren, was man einigen Leuten auch ansah. Nach einigen anfänglichen Problemen und gegenseitigem „austesten“ bekamen wir aber zusammen mit den „Viehchern“ eine trink-und stimmgewaltige Truppe zusammen, zumindest im hinteren Bereich. Ein großes Problem war mal wieder das zu knapp bemessene Trinkwasser mit Schaum. Um ca. 05.00 Uhr hieß es im EURO-Tunnel für unsere Kehlen: „Alles weggeflutet!“ und „Luken zu!“. So dachten wir. Aber die Hansa-Fans ließen uns nicht im Stich und kredenzten uns das eine oder andere Getränk aus heimatlichen Gefilden, u.a. eine Mischung aus 70% Rum mit Cola (Mischverhätnis 2:1). Nach diesem Umtrunk kamen gegen 08.00 Uhr in London wieder die ersten Lebenszeichen.

Um ca. 10.00 Uhr begann schon die Stadtrundfahrt, da wir erst am Nachmittag ins Hotel konnten. Um ca. 15.00 Uhr erreichten wir das „Majestic Hotel“ in Kensington. Gegen Abend gings Richtung Piccadilly Circus, wo wir in einem Seitenstraßen-Pub eine Blues-Bar aufsuchten, wo die „legendäre“ Gruppe Bearcats (die hießen wirklich so) ein starkes Konzert in saugemütlicher Atmosphäre ablieferten. Um ca. 00.30 Uhr beschlossen wir, müde zu werden. Da wir alle schon ca. 40 Std. auf den Beinen waren, hatten wir (aufgrund der Zeit Umstellung!?) aber einige Orientierungsschwierigkeiten, bis wir unser Hotel wiederfanden. Am 07.10. dann der Tag des „final whistle“. Nach einem Abstecher zu „Harrods“ machten wir uns auf die Suche nach einem Pub, wo wir in aller Ruhe und Gemütlichkeit die Spielvorbereitung beginnen wollten. Doch mit der Ruhe und Gemütlichkeit war das so eine Sache. Was soll man auch erwarten, wenn „Fohlenstall“-Inhaber Michael mit einem gut sichtbaren Deutschland-Schal und Borussen-Kappe Pubs betrat, wo sich anscheinend die Elite der englischen Fans versammelt hatte.

Nach diversen Wortgefechten und dem Wunsch(!?) einiger englischer „Fans“, Michael solle seinen Schal abmachen, fiel dann der Satz: „I will kill you! It´s not a joke!“ Da die Gesichter der Engländer immer hasserfüllter Aussahen, beschlossen wir, den geordneten Rückzug anzutreten. Wir machten uns dann auf dem Weg zum Wembley-Stadion. Um kurz nach 13.00 Uhr öffneten sich die Stadion Tore. Wir wollten schnell ins Stadion, um unsere VECHTE-FOHLEN-Fahnen aufzuhängen. Doch oben beim Eingang wurde uns von den Fanbetreuern mitgeteilt, das große Fahnen unten an einem Container abgegeben werden müssten. So ging ich erst mal wieder runter und bat dort die Fanbetreuer um Rat.

Glücklicherweise war ein FP-Mitglied (den Namen habe ich leider vergessen) dabei, der mir spontan anbot, die Fahnen bis nach Spielschluss im FP-Bulli zu deponieren. An dieser Stelle noch mal vielen Dank dafür.

Zum Spiel selber braucht man ja nicht viel zu sagen: Allererste Sahne, die Stimmung auch im deutschen Block fantastisch und nach Spielende eine HUMBA-Party, die die Welt noch nicht gesehen hat. Alles einfach genial! Tja, und dann begann sie wieder, die Suche nach einem gemütlichen Pub. Wir beschlossen, nach Paddington zu fahren, da ab dort um 23.30 Uhr die Rückfahrt sein sollte. Jetzt hatten wir Glück. Direkt gegenüber der Bushaltestelle befand sich ein Pub. Dort verfolgten wir auf einer Großbild-Leinwand noch die Spiele von Schottland und Irland, diesmal zusammen mit besoffenen, aber friedlichen englischen Fans.

Nach einigen Bierchen sprachen wir (oder besser gesagt Thomas, unser Translator) dann auch fließend englisch, mit deutschem Akzent. Unglaublich, wie schnell man mit Bier eine Landessprache beherrscht. Zusammen mit den Rostocker „Viehchern“ wurde es dann wieder eine Gesellige Rückfahrt, die noch durch diverse Showeinlagen („Ab jetzt wird hier nicht mehr geraucht!“ „Ihr macht den Bus sauber!“ „Ihr bekommt eure Reisetaschen nicht!“) des Businhabers gewürzt wurde. Gegen 14.00 Uhr erreichten wir dann wieder die Raststätte Münsterland.

Fazit: Für 350 DM (incl. Karte) eine Kult-Fahrt erlebt. Was will man mehr als Fußball-Fan?

Grüße gehen an: Ruhrpott-Fohlen, Borussen-Express Coesfeld, FohlenFans Nordhorn, Nienkärske Wind, Stüwwenkopp Ochtrup, an die Borussen aus Bad Bentheim, Gildehaus und Gronau, Haus Malzkorn, Gudrun, Tracy, Dirk, Translator Thomas, an die Crew vom „Fohlenstall“ Quendorf und das Fanprojekt. Wir hoffen, wir sehen uns bei unserer „9. Borussen-Nacht“!

Ralf Venhaus & Michael Rubart

 

 

2021 – 2. RUNDE DFB POKAL

27.10.2021 Mit nicht allzu vielen Erwartungen starteten wir um 16:49 Uhr und 32 Sekunden um den Rest einzusammeln. Wir bedeutet Alex, Rubi und der Präsi. Als ersten holten wir Bomber ab, nach kurzer Begrüßung ging das Genöle schon los. Lange gearbeitet, kein Frühstück gehabt aber morgen frei. Also eigentlich alles beim Alten und belanglos.

Weiter geht es Frank abholen, er hatte überlegt wer wohl der zweite Frank in der Gruppe ist der mit zum Spiel fährt. 2 Tage, 5 Stunden, 23 Minuten und 63 Sekunden später – „Ach das bin ja ich!“…

Nachdem Frank zugestiegen ist – er wartet natürlich in Fahrtrichtung links – ging das Genöle von Bomber weiter: „Puh alles Nichtraucher… Der fährt bestimmt durch…“ Frank hat sich natürlich gleich mit Ihm verbrüdert, „Du ich sage einfach ich muss Pipi, dann hält Rubi wohl an.“

Auf der Bahn hatten wir dann freie Bahn. In der Zweiten Reihe roch es nach Gummibärchensaft aus der Dose. Die Erste Pause stand an, traditionell am Parkplatz mit der Ruhrpottkirmes. Hier wurden wir das erste mal ausgebremst. In Wagen vor mir saß ein Engel in Begleitung (Guido). Da die beiden uns nichts neues erzählen konnten, ließen wir Sie schnell hinter uns. Der Rest der Strecke ist wie immer –  der Gummibären Geruch wurde strenger und der Begriff Stiiickiii fiel zum ersten Mal – natürlich mit Paprika Geschmack.

In den Rhein wurde nicht geschifft und am Ende der 42 stand ein Mitbewerber um die besten Plätze im Station im Rampenlicht. Ich wollte ihm noch zurufen: „Achtung! Blitzer!“ Hat er aber von alleine herausgefunden. Zum Spaß der zweiten Reihe fuhren wir auf der 57 an ihm vorbei. Er wurde mit reichlich Applaus bedacht. Seine Maus neben ihm, fand das gar nicht so toll.

Ach ja, das Entertainment System fanden alle klasse, bis Alex alle Knöpfe durch hatte und rein gar nichts mehr funktionierte. Danke Alex…

Ein Wagen neben uns im Stau vorm Stadion fuhr ohne Licht. Nachdem Alex ihm darauf aufmerksam geschrien hatte, kam dort nur ein „HÄÄ“ zurück, der zweiten Reihe war sofort klar „Das ist ein E-Auto. Der muss Strom sparen!“

Der Wagen vor mir, der ja bereits hinter mir war, war jetzt wieder vor mir. Frank musste Pipi oder Bomber rauchen… Nach Absprache im Wagen vor mir, lotsten die uns zur Rasenfläche in der Nähe der Trafostation; dort konnten wir Parken. Da die beiden aus dem Wagen vor mir immer noch nichts neues wussten, gingen wir zum Station.

Bis zum Stadion keine besonderen Vorkommnisse oder doch. Einige fingen an große Schritte zu machen, nur Frank nicht – der wieder nicht wusste das er gemeint ist – und so fand er die einzige Pfütze auf der Strecke.

Der Präsi hatte keine Maske dabei, Bomber besorgte erst eine Gebrauchte „Kannste ja auf Links ziehen.“ Da hatte ich schon den Verdacht das der Gummibärchensaft irgendwie obergärig war… Nachdem ein Freund und Helfer – nicht Frank – eine Maske über hatte, konnten wir ins Stadion, dort trafen wir dann auch Stefan.

Der Rest was im Station abging dürfte allen bekannt sein.
(Für die, die es nicht wissen – Döpp Döpp Döpp Dödödöpdöpdöp – 5:0 für die Borussia!)

Die Rückfahrt war, nach kurzen Stau bei der Herzkasperklinik, fast ohne Vorkommnisse. Ach ja, das Entertainment lief wieder auf Hochtouren. Rock Classic war am Start und ging gut ab. Frank, der sich jetzt sicher war, dass er dabei ist, wollte die Lieder auf Platte gepresst haben. Wir konnten ihn aber umstimmen die Klamotten auf einen Stick zu speichern. Bei jedem Lied hieß es dann nur noch „Auch auf Stickisticki!“ Daraufhin zog Bomber immer seine Paprikastiiickiiis aus der Tasche.

Den Rest könnt ihr euch denken. Frank musste Pipi oder Bomber rauchen… Um 01:30 Uhr waren wir wieder in Quendorf, Käthe freute sich ein Loch in den Bauch. Wir waren müde und nach einer Kaltschale und den kurzen Blick auf die Highlights ging es ins Bett. Vier Stunden Später aufstehen. Erster Gedanke, nölt Bomber jetzt wieder? Ach näh der hat ja frei… Überlegt Frank wie er den Stickisticki auf den Plattenspieler abspielen kann…? Scheißegal ein 5:0 gegen die Bayern entschädigt für einiges!

Michael Rubart

 

 

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